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Kuhmilch erhöht Brustkrebsrisiko signifikant

 

Kuhmilch erhöht Brustkrebsrisiko signifikant

Studie weist Zusammenhang nach - Gefahr bei regelmäßigem Konsum bis zu 80 Prozent erhöht

Milch: Konsum ist nicht nur gesund (Foto: pixelio.de, Thorben Wengert)

Milch: Konsum ist nicht nur gesund (Foto: pixelio.de, Thorben Wengert)

Loma Linda (pte/25.02.2020/10:30) Der Konsum von Kuhmilch steht laut einer Studie der Loma Linda University Health http://lluh.org mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko bei Frauen in Zusammenhang. Bereits relativ geringe Mengen können das Risiko erhöhen. Je nach Menge, kann das Risiko bis zu 80 Prozent ansteigen. Laut Forschungsleiter Gary E. Fraser liefert die Beobachtungsstudie starke Belege dafür, dass entweder Milch oder ein Faktor, der mit dem Trinken von Milch in einem engen Zusammenhang steht, eine Ursache für Brustkrebs bei Frauen ist.

Bereits geringe Mengen, wie eine Viertel bis ein Drittel gefüllte Tasse mit Milch, also 60 bis 80 Milliliter, stehen den aktuellen Ergebnissen zufolge mit einem um 30 Prozent erhöhten Brustkrebsrisiko in Verbindung. Das Trinken von einer Tasse, also rund 240 Milliliter, pro Tag erhöhte das Risiko um bis zu 50 Prozent. Bei Frauen, die zwei bis drei Tassen pro Tag tranken, steigerte es sich weiter auf 70 bis 80 Prozent. Die Forschungsergebnisse wurden im "International Journal of Epidemiology" veröffentlicht.

Daten von 50.000 Frauen

Für die Studie haben die Forscher die Ernährung von fast 53.000 Frauen analysiert. Zu Beginn der Studie litt keine der Teilnehmerinnen an Krebs. Die Frauen wurden in der Folge fast acht Jahre lang begleitet. Umfangreiche Daten wurden mittels Fragebögen ermittelt. Dazu gehörten auch das Vorkommen von Brustkrebs in der Familie, Alkoholkonsum, Einnahme von Hormonen sowie die Krankengeschichte.

Am Ende des Beobachtungszeitraumes hatten 1.057 Frauen die Diagnose Brustkrebs. Es konnte kein eindeutiger Zusammenhang zwischen Sojaprodukten und Brustkrebs hergestellt werden. Im Vergleich zu geringem oder keinem Konsum von Milchprodukten zeigte sich bei einer höheren Aufnahme ein erhöhtes Brustkrebsrisiko. Es gab geringe Abweichungen bei Milch mit verschiedenen Fettstufen. Kein wichtiger Zusammenhang konnte mit Käse und Joghurt hergestellt werden.

Hormone mögliche Ursache

Fraser zufolge könnte ein möglicher Grund für den Zusammenhang zwischen Brustkrebs und Kuhmilch der Gehalt an Geschlechtshormonen sein. Die Kühe sondern natürlich Milch ab. Häufig sind rund 75 Prozent der Herde trächtig. Brustkrebs bei Frauen ist ein auf Hormone reagierender Krebs. Die Aufnahme von Milch und anderen tierischen Proteinen wurde in einigen Studien bereits mit höheren Werten des Hormons IGF-1 in Zusammenhang gebracht. Es wird angenommen, dass dieses Hormon die Entstehung von Krebs fördert.

(Ende)

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Darmbakterien beeinflussen Persönlichkeit


Darmbakterien beeinflussen Persönlichkeit

Wissenschaftliche Studie weist Zusammenhang mit Verträglichkeit und Neurotizismus nach

Darm hat einen Einfluss auf die Persönlichkeit (Bild: sbtlneet, pixabay.com)

Darm hat einen Einfluss auf die Persönlichkeit (Bild: sbtlneet, pixabay.com)

Oxford (pte/21.02.2020/06:05) Eine Studie der University of Oxford http://ox.ac.uk hat Zusammenhänge zwischen der Vielfalt der Darmbakterien und Persönlichkeitseigenschaften wie Verträglichkeit und Neurotizismus erforscht. Die Ergebnisse lenken die Aufmerksamkeit auf mögliche Vorteile von Nahrungsmitteln, die reich an Prä- und Probiotika sind. Die Zusammensetzung der Darmbakterien eines Menschen könnte laut der im "Human Micobiome Journal" publizierten Erhebung Hinweise darauf liefern, wie kontaktfreudig oder ängstlich ein Mensch ist.

Mikrobiom wirkt auf das Gehirn

Laut Forschungsleiterin Katerina Johnson gibt es immer mehr wissenschaftliche Belege für einen Zusammenhang zwischen dem Mikrobiom des Darms und dem Gehirn sowie daraus resultierendem Verhalten. Die meisten Studien wurden bislang an Tieren durchgeführt. Jene an Menschen konzentrierten sich auf die Rolle des Mikrobioms bei neuropsychiatrischen Erkrankungen.

"Mein Hauptinteresse war jedoch die allgemeine Bevölkerung, um herauszufinden, ob Abweichungen der Arten von Bakterien im Darm in Zusammenhang mit der Persönlichkeit stehen", sagt Johnson. Die Forscherin hat Stuhlproben von 655 Erwachsenen gesammelt und ausgewertet. 71 Prozent waren weiblich und 29 Prozent männlich. Das Durchschnittsalter lag bei 42 Jahren.

rRNA-Genfragmente analysiert

Zum Nachweis der Häufigkeit bestimmter Bakterienarten wurde eine Sequenzierung von 16S rRNA-Genfragmenten durchgeführt. Die Studienteilnehmer wurden zusätzlich aufgefordert, einen umfangreichen Fragebogen zu Verhalten, Gesundheit, Lebensstil und soziodemografischen Faktoren zu beantworten. Johnson führte zudem statistische Analysen durch, um einen Zusammenhang zwischen der Zusammensetzung der Darmbakterien und Persönlichkeitseigenschaften wie Verträglichkeit und Neurotizismus festzustellen.

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Sodbrennen-Mittel bewirken Magen-Darm-Infekte


Sodbrennen-Mittel bewirken Magen-Darm-Infekte

Wissenschaftler haben rund 233.000 Menschen befragt, die regelmäßig PPI zu sich nehmen

Bauch: Sodbrennen-Mittel schlecht für Magen (Foto: Sigrid Rossmann/pixelio.de)

Bauch: Sodbrennen-Mittel schlecht für Magen (Foto: Sigrid Rossmann/pixelio.de)

Paris/Toronto/New York (pte/29.11.2019/06:00) Millionen Menschen bekämpfen ihr Sodbrennen mit sogenannten Protonenpumpenhemmern (PPI), die die Magensäureproduktion bremsen. Was bisher unbekannt war: Dieses Medikament kann Magen-Darm-Infekte auslösen. Das hat eine Studie ergeben, die Ana-Maria Vilcu von der Sorbonne-Universität http://sorbonne-universite.fr/en geleitet hat. Ihr Team hat 233.000 Menschen befragt, die regelmäßig PPI schlucken, mit fast 627.000 Probanden, die völlig darauf verzichten.

Präparate verändern Darmflora

Die Forscher haben Gesundheitsdaten von Patienten im Winter 2015/16 gesammelt und ausgewertet. Ergebnis: 80 Prozent der PPI-Nutzer waren anfälliger für Magen-Darm-Infekte. Die wahrscheinlichste Ursache, so die Experten, ist die Reduzierung der Magensäure. Sie trage dazu bei, Viren fernzuhalten.

"Wenn man die Säure reduziert verändert man die Darmflora", sagt Mina Tadrous, die ein Geleitwort für die Studie schrieb. Tadrous forscht am Women's College Hospital http://womenscollegehospital.ca . Die Bakterien im Darm, in ihrer Gesamtheit als Mikrobiom bezeichnet, sind extrem wichtig für die Gesundheit. Wenn sie nicht mehr richtig funktionieren, wird der Mensch anfälliger für Infektionen, sagt Tadrous.

US-Forscher ist eher skeptisch

Arun Swaminath, Direktor des Labors für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen am Lenox Hill Hospital http://lenoxhill.northwell.edu , moniert, dass es diverse Aspekte gibt, unter denen die Studie gesehen werden muss. Es seien nur Probanden berücksichtigt worden, die PPI vom Arzt verschrieben bekommen haben. In Frankreich seien diese Medikamente jedoch ebenso wie in den USA frei verkäuflich. Wenn man diejenigen mitzähle, die PPI ohne Rezept zu sich nehmen, sei die Relation eine ganz andere.

Tadrous dagegen sagt, dass Menschen, die PPI nicht ständig brauchen, darauf verzichten, die Präparate also nicht vorbeugend einnehmen sollten. Sie könnten ihr Sodbrennen auch durch eine Umstellung der Ernährung bekämpfen. Dies schließe eine Änderung der Nahrungsmittel, die zu sich genommen werden sowie die deren Menge und Zeiten der Einnahme mit ein.

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Ibuprofen beeinflusst Leber stärker als gedacht


Ibuprofen beeinflusst Leber stärker als gedacht

Forscher der University of California sehen Unterschiede bei männlichen und weiblichen Mäusen

Ibuprofen: Leber reagiert je nach Geschlecht anders (Foto: pixelio.de, Klicker)

Ibuprofen: Leber reagiert je nach Geschlecht anders (Foto: pixelio.de, Klicker)

Davis (pte/13.03.2020/06:05) Das beliebte Schmerzmittel Ibuprofen hat laut einer Studie der University of California http://ucdavis.edu größere Auswirkungen auf die Leber als bisher angenommen. Die Studie mit Labormäusen zeigt auch deutliche Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Tieren. Ibuprofen gehört zu den nicht-steroidale Entzündungshemmern, die häufig rezeptfrei gegen Schmerzen und Fieber eingesetzt werden. Die Forschungsergebnisse wurden in "Scientific Reports" veröffentlicht.

34 Stoffwechselwege verändert

Es ist bekannt, dass das Medikament zu Herzproblemen führen und das Schlaganfallrisiko erhöhen kann. Laut Forschungsleiter Aldrin Gomes waren die Auswirkungen auf die Leber bisher weit weniger gut erforscht. Das Team verabreichte Mäusen eine Woche lang eine moderate Dosis des Medikaments. Sie entsprach der eines erwachsenen Menschen, der täglich rund 400 Milligramm einnimmt.

Mittels Massenspektrometrie wurden Infos zu den Stoffwechselwegen in Leberzellen gesammelt. Gomes zufolge kam es zu mehr Veränderungen der Proteinexpression als angenommen. 34 Stoffwechselwege waren bei den mit Ibuprofen behandelten Tieren verändert. Dazu gehörten Signalwege, die am Stoffwechsel von Aminosäuren, Hormonen und Vitaminen, aber auch der Produktion von reaktivem Sauerstoff und Wasserstoffperoxid im Zellinneren beteiligt waren. Wasserstoffperoxid schädigt Proteine und belastet Leberzellen.

Geschlechtsunterschiede evident

Ibuprofen hatte unterschiedliche und in manchen Fällen entgegengesetzte Auswirkungen auf die Leber von männlichen und weiblichen Mäusen. Proteasom zum Beispiel, das unerwünschte Proteine entfernt, reagierte unterschiedlich. Das Medikament erhöhte die Aktivität von Cytochrom P450, das Medikamente abbaut bei weiblichen Tieren, senkte sie aber bei männlichen. Die Erhöhung von Cytochrom P450 könnte laut Gomes bedeuten, dass gemeinsam mit Ibuprofen eingenommene Medikamente bei Männern länger im Körper bleiben. Das sei bisher noch nie nachgewiesen worden.

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Drei Mal Zähneputzen am Tag schützt das Herz


Drei Mal Zähneputzen am Tag schützt das Herz

Untersuchung aus Südkorea belegt geringeres Risiko bei Vorhofflimmern und Herzversagen

Zahnbürste: Mehr Hygiene ist gut für das Herz (Foto: pixelio.de, Maren Beßler)

Zahnbürste: Mehr Hygiene ist gut für das Herz (Foto: pixelio.de, Maren Beßler)

Seoul (pte/02.12.2019/10:30) Regelmäßiges Zähneputzen steht laut einer Studie der Ewha Womans University http://ewha.ac.kr/mbs/ewhaen mit einem geringeren Risiko eines Vorhofflimmerns und eines Herzversagens in Zusammenhang. Frühere Studien haben bereits nahegelegt, dass eine schlechte Mundhygiene zu Bakterien im Blut führt, die Entzündungen im Körper verursachen. Sie erhöhen ihrerseits das Risiko der beiden Erkrankungen. Details wurden im "European Journal of Preventive Cardiology" veröffentlicht.

Zehn Prozent geringeres Risiko

An der retrospektiven Kohortenstudie nahmen 161.286 Personen teil, die über das Korean National Health Insurance System versichert waren. Sie waren zwischen 40 und 79 Jahre alt und hatten bei diesen beiden Erkrankungen keine Vorgeschichte. Die Teilnehmer wurden zwischen 2003 und 2004 einer routinemäßigen medizinischen Untersuchung unterzogen. Zusätzlich wurden Informationen zu Größe, Gewicht, Labortests, Erkrankungen, Lebensstil, Zahngesundheit und Gewohnheiten bei der Mundhygiene gesammelt.

Während des medianen Follow-up von 10,5 Jahren erkrankten 4.911 (0,3 Prozent) der Teilnehmer an einem Vorhofflimmern und 7.971 (4,9 Prozent) erlitten ein Herzversagen. Drei Mal oder öfter pro Tag Zähneputzen stand mit einem zehn Prozent niedrigeren Risiko eines Vorhofflimmerns und einem zwölf Prozent niedrigeren des Herzversagens in Zusammenhang. Diese Ergebnisse waren unabhängig von einer Reihe von Faktoren wie Alter, Geschlecht, sozioökonomischem Status, regelmäßigem Sport, Alkoholkonsum, BMI und Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck.

Übertragung ins Blut verringert

Eine Erklärung ist, dass häufiges Zähneputzen Bakterien verringert, die zwischen Zähnen und Zahnfleisch vorkommen. Dadurch würde auch ihre Übertragung ins Blut verringert. Laut Seniorautor Tae-Jin Song ist die Analyse auf ein Land beschränkt. Auch belegt eine Beobachtungsstudie wie diese keinen Kausalzusammenhang. "Wir haben jedoch eine große Gruppe über einen langen Zeitraum untersucht, das bestärkt die Richtigkeit unserer Forschungsergebnisse", so Song. Die Ergebnisse wurden im "European Journal of Preventive Cardiology" veröffentlicht.

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