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Urlaubsmuffel schaden sich und ihrer Firma


Urlaubsmuffel schaden sich und ihrer Firma

Arbeitgeber sollten den Verzicht auf Freizeit verhindern und so die Motivation hochhalten

Urlaub: tut Arbeitnehmern wie auch Arbeitgebern gut (Foto: Alexa, pixabay.com)

Urlaub: tut Arbeitnehmern wie auch Arbeitgebern gut (Foto: Alexa, pixabay.com)

Robina/Melbourne (pte/15.11.2024/06:15)

In vielen Ländern der Welt verzichten Arbeitnehmer regelmäßig auf einen Teil ihres Urlaubs. Allein in Australien sind es kumuliert mehr als 160 Mio. Tage. Ausgesprochene Urlaubsmuffel gibt es auch in den USA, in Japan und im Vereinigten Königreich. Libby (Elizabeth) Sander von der Bond University (https://bond.edu.au/ ) plädiert in "The Conversation" dafür, Arbeitnehmer zu motivieren, nicht auf Urlaub zu verzichten.

Urlaub fördert die Leistung

"Urlaub zu nehmen ist wichtig", schreibt Sander. Eine Studie habe ergeben, dass die Leistung eines Mitarbeiters pro zehn zusätzlicher Urlaubsstunden um acht Prozent ansteige. Und auch für die Mitarbeiter ergäben sich Vorteile. Die Inanspruchnahme ihres gesetzlichen Urlaubs könne ihnen zu einer Beförderung oder Gehaltserhöhung verhelfen.

"Es gibt viele Möglichkeiten, wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter dazu ermutigen können, ihren Jahresurlaub zu nehmen. Eine davon ist die Förderung einer Kultur des Abschaltens nach der Arbeit und im Urlaub. Für einen Mitarbeiter ist es schwierig, einen erholsamen Urlaub zu verbringen, wenn er immer wieder dienstlich angerufen wird", meint Sander. Manager müssten zudem sicherstellen, dass angemessene Ressourcen zur Verfügung stehen und die Arbeitsbelastung gerecht verteilt wird, wenn jemand Urlaub mache.

Manager sollten Vorbilder sein

Firmen sollten auch Maßnahmen ergreifen, um eine unterstützende Arbeitskultur zu fördern, in der das Wohlbefinden und das Einlegen regelmäßiger Pausen im Vordergrund stehen. Führungskräfte müssten dieses Verhalten in ihrem eigenen Handeln und in der Kommunikation mit ihren Mitarbeitern vorleben.

"Eine E-Mail, in der die Mitarbeiter aufgefordert werden Urlaub zu nehmen und sich auf ihr Wohlbefinden zu konzentrieren, wird wahrscheinlich ins Leere laufen, wenn die Manager mehr als 60 Stunden pro Woche im Büro verbringen und kaum oder gar keine Zeit für Urlaub haben", mahnt Sander.

Unternehmen könnten auch Anreize wie Boni oder andere Vereinbarungen bieten, um Mitarbeiter zu ermutigen Pausen einzulegen. Den Mitarbeitern seien die negativen Folgen des Verzichts auf Urlaub und Pausen möglicherweise nicht bewusst. Ein solches Verhalten führe zu einem erhöhten Risiko von Demotivation und Burnout.

 

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Verträge mit Influencern sollten flexibel sein

Strenge Vorgaben schwächen die Wirksamkeit von Werbekampagnen für Unternehmen deutlich


Influencerin: Verträge sollten kreative Freiheit bewahren (Foto: pixabay.com, William Adams)

Influencerin: Verträge sollten kreative Freiheit bewahren (Foto: pixabay.com, William Adams)

Stanford (pte/28.06.2024/12:30)

Restriktive Verträge können die Wirkung von Influencer-Marketing-Kampagnen schwächen, zeigt eine Studie von Navdeep Sahni von der Stanford Graduate School of Business (https://www.gsb.stanford.edu). Der Wunsch der Auftraggeber nach klareren Vorgaben für die Influencer wurde 2018 durch Luka Sabbat ausgelöst, der sich nicht an die Vereinbarungen mit Snapchat gehalten hatte und in der Folge von dem Unternehmen verklagt wurde. Dieser Vorfall gilt als historisches Ereignis im Influencer-Marketing. Erstmals wurde ein Vertragspartner dafür verklagt, dass er seiner Rolle als Influencer nicht gerecht geworden war.

Follower schnell wieder weg

Laut Sahni ist Influencer-Marketing so attraktiv, weil eine Person eng und einzigartig mit dem Publikum verbunden ist. Diese Menschen entscheiden sich bewusst für den Kontakt mit dieser Persönlichkeit und der Influencer wiederum kennt seine Gefolgschaft sehr gut. Im Vergleich dazu erscheint, so Sahni, eine herkömmliche Werbeeinschaltung seitens einer Agentur eher gewöhnlich. Dazu komme, dass Influencer wählerisch dabei sind, mit welchen Unternehmen sie zusammenarbeiten. Denn viele Follower springen genauso leicht wieder ab, wie sie gekommen sind.

Sahni hat Reto Hofstetter von der Universität Luzern (https://www.unilu.ch/) und Andreas Lanz von Universität Basel (https://www.unibas.ch/de.html) die Auswirkungen von Verträgen auf das Influencer-Marketing untersucht - konkret mit der Analyse eines Pools von 984 Verträgen, die einem Wert von 6,9 Mio. Dollar (6,45 Mio. Euro) aufweisen. Als Mittler fungierte eine Plattform, die Werbetreibende und Influencer miteinander in Kontakt bringt. Das Ergebnis: Je einschränkender ein Vertrag war, desto weniger wahrscheinlich waren Influencer interessiert. Konkrete Anweisungen zu einem Produkt, das gezeigt werden sollte, verringerte die Teilnahme der Influencer um 28 Prozent.

Direkte Folgen für Engagement

Die Forscher haben zudem nachgewiesen, dass diese Haltung durchaus begründet ist. Postings, die mehr Einschränkungen unterliegen, führen bei den Followern zu einem deutlich geringeren Engagement. Dieser Mechanismus konnte auch bei dem entsprechenden Feldversuch nachgewiesen werden. Sahni ist davon überzeugt, dass es für alle Beteiligten Vorteile bringt, wenn den Influencern mehr Kreativität und damit auch Freiheit zugestanden wird. Die Forschungsergebnisse wurden im "SSRN Electronic Journal" veröffentlicht.

 

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Werbegrafiker und Grafikdesigner nutzen selbst zu wenig Werbung und Marketing

 

Werbetherapeut: "Es fehlt Mut zu mehr Eigenmarketing und Eigen-PR - Content-Marketing bringt Erfolg"

Fakt ist, wer Grafikdesign studiert hat, ist meistens nach dem Studium auf schlecht bezahlte Jobs oder sogar nicht bezahlte Praktika angewiesen. Gleiches gilt für viele selbständige Grafiker – die sich von Auftrag zu Auftrag retten. "Diese Misere ist meist selbstgemacht, weil gerade Werbegrafiker nicht auf die Macht der Werbung und des Marketings vertrauen. Gerade in dieser Branche ist es notwendig, sich eine eigene und eigenständige Marke aufbauen und massiv die Werbetrommel für sich selbst zu rühren. Gerade bei Kreativen muss man muss das Mindset ändern und damit auch den Öffentlichkeitsauftritt. Mit Online-Tools ist da heute sehr einfach vieles möglich. Erfolge und der entsprechende Umsatz, stellen sich dann auch rasch ein", ist Werbetherapeut Alois Gmeiner überzeugt. 
www.werbetherapeut.com/werbetherapeut/branchenwerbung/beratung-coaching

Erfolgreich als Grafiker und Designer

[ Foto ]

Wien (pts/03.03.2023/08:10) Auch wenn die vielen Online-Werbungen für Grafikstudiengänge positiv von der finanziellen Zukunft als Grafiker, Werbegrafiker, Grafikdesigner oder Webdesigner schwärmen: Fakt ist, wer Grafikdesign studiert hat, ist meistens nach dem Studium auf schlecht bezahlte Jobs oder sogar nicht bezahlte Praktika angewiesen. Gleiches gilt für viele selbständige Grafiker – die sich von Auftrag zu Auftrag retten.

"Diese Misere ist meist selbstgemacht, weil gerade Werbegrafiker nicht auf die Macht der Werbung und des Marketings vertrauen. Gerade in dieser Branche ist es notwendig, sich eine eigene und eigenständige Marke aufbauen und massiv die Werbetrommel für sich selbst zu rühren. Gerade bei Kreativen muss man muss das Mindset ändern und damit auch den Öffentlichkeitsauftritt. Mit Online-Tools ist da heute sehr einfach vieles möglich. Erfolge und der entsprechende Umsatz, stellen sich dann auch rasch ein", ist Werbetherapeut Alois Gmeiner überzeugt. https://www.werbetherapeut.com/werbetherapeut/branchenwerbung/beratung-coaching/

Erfolg hat als Grafiker nur, wer konsequent sein Können kommuniziert

Man kann bei Grafikdesignern, Designern, Webdesignern und auch Architekten sehr rasch vieles in Bewegung bringen und durch moderne Tools wie Video, Social Media und vor allem Online-PR neue Klienten auf sich aufmerksam machen. Aber die meisten kommunizieren ihre Leistungen viel zu wenig und viel zu brav, nett und harmlos.

"Nett ist Scheiße, das Motto muss lauten 'Auffallen um jeden Preis' – egal, ob bei Agenturen, oder direkt bei B2B-Auftraggebern", so die Meinung von Werbetherapeut Alois Gmeiner, der bereits vielen Freiberuflern und Künstlern mehr mediale Aufmerksamkeit gebracht hat. "Man sollte für sein Grafikbüro eine eigene unverwechselbare Marke entwickeln. Das geht heutzutage viel einfacher, als noch vor ein paar Jahren – aber es braucht Konsequenz."

Gmeiner hilft Kreativen dabei, sich am Markt zu behaupten, erfolgreich zu werden und zu bleiben.

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"Mouse Jiggler" täuschen Arbeitsamkeit vor

Angestellte betrügen überwachende Vorgesetzte mit simulierten Tätigkeiten am Computer

Schlafen: Lässt sich während der Arbeitszeit clever verheimlichen (Bild: Mohamed Hassan/pixabay.com)

Schlafen: Lässt sich während der Arbeitszeit clever verheimlichen (Bild: Mohamed Hassan/pixabay.com)

San Francisco (pte/21.06.2024/06:05)

Die US-Bank Wells Fargo (https://www.wellsfargo.com/ ) hat mehr als ein Dutzend Mitarbeiter fristlos entlassen, die Betriebsamkeit vorgegaukelt haben. Hierzu nutzten sie spezielle Tools wie einen mechanischen "Mouse Jiggler", der künstlich Computer-Maus-Aktivität oder auch Tastatureingaben vortäuscht. Das Unternehmen ist den Gauklern mithilfe ausgeklügelter "Tattleware" oder auch "Bossware" genannten Programmen auf die Schliche gekommen. Diese setzen Unternehmen in den USA zunehmend ein, um die Produktivität ihrer Mitarbeiter zu überwachen - vor allem bei jenen, die zeitweise zu Hause arbeiten.

Laptop bleibt simuliert aktiv

Die Kontrollen der Unternehmen sollten mithilfe der Tools unterlaufen werden - die künstliche Bewegung der Maus oder Tastatureingaben verhindern nämlich, dass die Firmen-Laptops in den Ruhezustand übergehen und die Mitarbeiter trotz Abwesenheit aktiv zu sein scheinen, obwohl sie in Wirklichkeit ein Nickerchen machen oder Wäsche waschen.

Das Katz-und-Maus-Spiel hat in den amerikanischen Unternehmen eine breitere Debatte darüber ausgelöst, ob die Bildschirmzeit und das Bedienen der Tastaturen angesichts des Home-Office-Booms wirksame Maßstäbe für die Produktivität sind. Mehrere Erhebungen in den USA zeigen, dass die Nachfrage nach Software zur Überwachung von Mitarbeitern steigt, also Systemen, die Aktivitäten durch Überwachung des Computers, Verfolgung von Tastatureingaben und sogar GPS-Ortung aufzeichnen.

Automatische Screenshots

Laut der "Harvard Business Review (https://hbr.org)" installierte ein in Florida ansässiges Unternehmen für Social-Media-Marketing eine Software auf den Geräten seiner Mitarbeiter, die alle zehn Minuten Screenshots von deren Desktops anfertigt. Wie der Arbeitgeber über die eigene Inaktivität getäuscht werden kann, lässt sich in zahlreichen Anleitungen auf Plattformen wie TikTok und YouTube erlernen. Sie zeigen den Arbeitsunwilligen, wie man auf Computerbildschirmen, die in der Regel nach einigen Minuten der Inaktivität schwarz werden, beschäftigt erscheint.

Dazu gehören gefälschte PowerPoint-Techniken, die Aktivität vortäuschen, während der Arbeitnehmer ein Mittagsschläfchen macht. "Drücken Sie einfach auf Diashow und es geht los", sagt Sho Dewan, ein Influencer, der sich selbst als "Ex-Personalchef, der HR-Geheimnisse teilt" bezeichnet, in einem TikTok-Video, das Millionen von Aufrufen verzeichnete.

Das Gerät signalisiere Aktivität, während die sinnlose Präsentation laufe. Der beliebteste Trick scheint jedoch der Einsatz von einem Mouse Jiggler zu sein, den es beim chinesischen Online-Händler AliExpress (https://de.aliexpress.com ) schon für 2,13 Euro einschließlich Versand gibt. "Drücken Sie den Knopf, wenn Sie von ihrem Schreibtisch aufstehen, und der Mauszeiger bewegt sich wahllos über den Bildschirm - bei Bedarf stundenlang", heißt es in einer Produktbeschreibung.

 

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Deutschen Schulen ist Gründerwissen egal


Deutschen Schulen ist Gründerwissen egal

Viele Lehrer stehen Selbstständigkeit laut Mehrheit der CEOs von Start-ups ablehnend gegenüber

Fingerzeig: Tafel bleibt ohne Start-up-Wissen leer (Foto: pixabay.com, geralt)

Fingerzeig: Tafel bleibt ohne Start-up-Wissen leer (Foto: pixabay.com, geralt)

Berlin (pte/22.10.2021/13:47) Basiswissen zur Gründung eines Unternehmens spielt an deutschen Schulen keine Rolle, wie aus dem neuen "Startup Report 2021" http://bit.ly/3C5piUj des Berliner Digitalverbands BITKOM http://bitkom.org hervorgeht. Demnach bestätigen 95 Prozent der rund 200 befragten Tech-Start-up-Gründer diesen Missstand. Und vier von zehn sagen sogar, dass Lehrer dem Thema Gründung und Selbstständigkeit ablehnend gegenüberstanden.

"Schulen sollten zumindest grundlegendes Wissen über Unternehmensgründungen vermitteln - und vielleicht auch ein bisschen Lust darauf machen. Da fast allen Lehrern entsprechendes akademisches oder Erfahrungswissen fehlt, sollten die Schulen mit Start-ups zusammenarbeiten. Die Lebensrealität der meisten Lehrerinnen und Lehrer ist nun mal sehr weit weg von der selbstständigen Unternehmensführung", konstatiert BITKOM-Präsident Achim Berg.

Kultur bewirkt Versagensängste

Dabei könnte es sich lohnen, mehr junge Menschen für eine Start-up-Gründung zu begeistern. So sagen 91 Prozent der befragten Gründer, sie würden sich mit ihren aktuellen Erfahrungen erneut für eine Gründung entscheiden - und das, obwohl 62 Prozent angeben, dass es ihnen sowohl an Zeit für die Gründung selbst als auch an jener für Freundschaften gefehlt hat. 50 Prozent beklagen sogar einen Mangel an Zeit für Partnerschaft und Kinder.

29 Prozent der Gründer räumen zudem ein, dass sie manchmal Angst haben, mit ihrem Start-up zu scheitern und dann als Versager zu gelten. "Wir brauchen in Deutschland eine Kultur der zweiten und dritten Chance. Wer mit seiner Idee scheitert, hat nicht versagt, sondern ist für den nächsten Versuch besser gerüstet", unterstreicht Berg und fordert abschließend: "Diese Mentalität müssen wir bereits in der Schule vermitteln."

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