Urlaubsmuffel schaden sich und ihrer Firma
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- Kategorie: Arbeit Beruf und Bildung News
- Erstellt: Freitag, 15. November 2024 14:36
- Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 20. November 2024 14:37
- Veröffentlicht: Freitag, 15. November 2024 14:36
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Urlaubsmuffel schaden sich und ihrer Firma
Arbeitgeber sollten den Verzicht auf Freizeit verhindern und so die Motivation hochhaltenUrlaub: tut Arbeitnehmern wie auch Arbeitgebern gut (Foto: Alexa, pixabay.com)
Robina/Melbourne (pte/15.11.2024/06:15)
In vielen Ländern der Welt verzichten Arbeitnehmer regelmäßig auf einen Teil ihres Urlaubs. Allein in Australien sind es kumuliert mehr als 160 Mio. Tage. Ausgesprochene Urlaubsmuffel gibt es auch in den USA, in Japan und im Vereinigten Königreich. Libby (Elizabeth) Sander von der Bond University (https://bond.edu.au/ ) plädiert in "The Conversation" dafür, Arbeitnehmer zu motivieren, nicht auf Urlaub zu verzichten.Urlaub fördert die Leistung
"Urlaub zu nehmen ist wichtig", schreibt Sander. Eine Studie habe ergeben, dass die Leistung eines Mitarbeiters pro zehn zusätzlicher Urlaubsstunden um acht Prozent ansteige. Und auch für die Mitarbeiter ergäben sich Vorteile. Die Inanspruchnahme ihres gesetzlichen Urlaubs könne ihnen zu einer Beförderung oder Gehaltserhöhung verhelfen.
"Es gibt viele Möglichkeiten, wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter dazu ermutigen können, ihren Jahresurlaub zu nehmen. Eine davon ist die Förderung einer Kultur des Abschaltens nach der Arbeit und im Urlaub. Für einen Mitarbeiter ist es schwierig, einen erholsamen Urlaub zu verbringen, wenn er immer wieder dienstlich angerufen wird", meint Sander. Manager müssten zudem sicherstellen, dass angemessene Ressourcen zur Verfügung stehen und die Arbeitsbelastung gerecht verteilt wird, wenn jemand Urlaub mache.
Manager sollten Vorbilder sein
Firmen sollten auch Maßnahmen ergreifen, um eine unterstützende Arbeitskultur zu fördern, in der das Wohlbefinden und das Einlegen regelmäßiger Pausen im Vordergrund stehen. Führungskräfte müssten dieses Verhalten in ihrem eigenen Handeln und in der Kommunikation mit ihren Mitarbeitern vorleben.
"Eine E-Mail, in der die Mitarbeiter aufgefordert werden Urlaub zu nehmen und sich auf ihr Wohlbefinden zu konzentrieren, wird wahrscheinlich ins Leere laufen, wenn die Manager mehr als 60 Stunden pro Woche im Büro verbringen und kaum oder gar keine Zeit für Urlaub haben", mahnt Sander.
Unternehmen könnten auch Anreize wie Boni oder andere Vereinbarungen bieten, um Mitarbeiter zu ermutigen Pausen einzulegen. Den Mitarbeitern seien die negativen Folgen des Verzichts auf Urlaub und Pausen möglicherweise nicht bewusst. Ein solches Verhalten führe zu einem erhöhten Risiko von Demotivation und Burnout.
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