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Schlafmangel macht Arme verstärkt herzkrank
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- Kategorie: Gesundheit, Medizin & Wellness NEWS
- Erstellt: Donnerstag, 06. Februar 2020 13:32
- Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 06. Februar 2020 13:32
- Veröffentlicht: Donnerstag, 06. Februar 2020 13:32
- Geschrieben von Super User
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Schlafmangel macht Arme verstärkt herzkrank
Vor allem Frauen leiden unter erheblichen Doppelbelastungen durch Schichtarbeit und CoÜbermüdet: Viele arme Menschen gefährdet (Foto: pixabay.com, StockSnap)
Koronare Erkrankungen
Die erste umfassende Studie in diesem Bereich hat untersucht, ob der Mangel an Schlaf teilweise erklären kann, warum arme Menschen häufiger an Erkrankungen des Herzens leiden. Es zeigte sich, dass eine kurze Schlafdauer bei Männern 13,4 Prozent des Zusammenhangs zwischen Beschäftigung und koronaren Herzkrankheiten erklären konnte.
Laut Studienautor Dusan Petrovic lässt sich der statistisch weniger starke Zusammenhang bei Frauen durch eine andere Art der Belastung erklären. Bei Frauen mit niedrigerem sozioökonomischen Status komme es häufig zur Kombination der Belastung durch einen körperlich anstrengenden und schlecht bezahlten Job mit den Aufgaben im Haushalt - und so einer Zunahme des Stress. Dadurch werde die Schlafqualität verschlechtert und auch die Möglichkeit, sich zu erholen, weiter verringert.
Statistische Auswertung
Petrovic zufolge sind Strukturreformen in allen Bereichen der Gesellschaft notwendig, damit die Menschen mehr schlafen können. Ein Ansatz sei die Verringerung des Umgebungslärms durch doppelt verglaste Fenster, die Beschränkung des Verkehrs und der Verzicht auf Häuser in der Nähe von Flughäfen oder Autobahnen.
Die Studie ist Teil des "Lifepath"-Projekts. Hier wurden die Daten von 111.205 Teilnehmern aus acht Kohorten vier europäischer Länder ausgewertet. Der sozioökonomische Status wurde als niedrig, mittel oder hoch eingestuft. Basis dafür waren der Beruf des Vaters und die eigene Beschäftigung. Die Vorgeschichte koronarer Herzerkrankungen und Schlaganfälle wurde über klinische Bewertungen, Patientenakten und eigene Berichte gesammelt.
Die durchschnittliche Schlafdauer wurde, basierend auf den Angaben der Studienteilnehmer, in drei Kategorien aufgeteilt. Sechs bis 8,5 Stunden pro Nacht entsprachen dabei einer normalen und empfohlenen Schlafdauer - sechs Stunden einer kurzen Schlafdauer und mehr als 8,5 Stunden einer langen. Die Folgen unzureichenden Schlafes wurden mittels einer Mediatoranalyse ermittelt. Dabei wurden die Auswirkungen des Faktors Schlaf in Verbindung mit dem sozioökonomischen Status und den Erkrankungen statistisch berechnet.
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