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Coronavirus: Iran droht wirtschaftlicher Kollaps


Coronavirus: Iran droht wirtschaftlicher Kollaps

Zwangsläufige Aufhebung von Schutzmaßnahmen könnte zweite Infektionswelle auslösen

Iran: Coronavirus zerstört Wirtschaft (Foto: pixabay.com, FarkhodVakhob9TJK9)

Iran: Coronavirus zerstört Wirtschaft (Foto: pixabay.com, FarkhodVakhob9TJK9)

Kiel (pte/24.04.2020/13:55) Dem Iran droht aufgrund des Coronavirus ein massiver wirtschaftlicher Kollaps und politisches Chaos. Das Nahost-Land ist eines der weltweit am stärksten vom Virus betroffenen Länder und die Sanktionen der USA machen seine Bekämpfung äußerst schwierig. Die EU muss jetzt mehr Verantwortung zeigen, um die diplomatischen Beziehungen zum Iran nicht zu ruinieren, heißt es in einer Einschätzung des Instituts für Weltwirtschaft Kiel (IfW Kiel) http://ifw-kiel.de .

"EU muss vermitteln"

"Die EU muss sich bewusst sein, dass sie eine vermittelnde Rolle bei den Verhandlungen im Nuklear-Deal mit dem Iran spielen muss. Die Beziehungen zwischen den USA und dem Iran sind schon vor der Krise bergab gegangen. Ohne Unterstützung in dieser massiven Krise werden sie sich noch verschlechtern. Die EU muss dem Iran und auch anderen Entwicklungsländern mit Krediten helfen und Handelsrestriktionen aufheben", erklärt IfW-Handelsforscherin Katrin Kamin auf Nachfrage von pressetext.

Mit mehr als 80.000 Infektionen und über 5.000 Toten leidet der Iran massiv unter dem Coronavirus. Aus Angst vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch hat das Land nun seine Schutzmaßnahmen gelockert. Das kann laut dem IfW aber eine zweite Welle an Infektionen verursachen. Gepaart mit dem überlasteten Gesundheitssystem und der bereits äußerst geschwächten Wirtschaft könnten die Auswirkungen verheerend sein, warnen die Experten.

Vertrauensverlust droht

Besonders schwerwiegend sind die Sanktionen der USA. Diese bedeuten zusätzliche bürokratische Hürden beim Import von Medizin- und deren Zwischenprodukte, die zur Bekämpfung des Virus benötigt werden. Außerdem werden Finanztransaktionen, die auch humanitäre Hilfe mit einschließen, erschwert.

Die EU sollte die Kreditanfrage des Iran beim Internationalen Währungsfonds unterstützen und sich für den freien Handel von wichtigen Medizinprodukten stark machen. "Sie muss dem Iran wieder als Handelspartner zur Verfügung stehen. Ansonsten droht das Land sein Vertrauen in das Wohlwollen westlicher Regierungen zu verlieren und diplomatische Lösungen im Streit um das Atomabkommen dürften immer schwieriger werden", so Kamin.

(Ende)
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Fachjournalist des Jahres 2019


Fachjournalist des Jahres 2019

Christoph Seyerlein sichert sich den ersten Platz

Christoph Seyerlein ist Fachjournalist des Jahres 2019 (Foto: Markus Nass)

Christoph Seyerlein ist Fachjournalist des Jahres 2019 (Foto: Markus Nass)

Berlin/Würzburg (pts/23.05.2019/14:00) Der "Fachjournalist des Jahres 2019" steht fest: Christoph Seyerlein holte sich mit seinem Beitrag "Heute Palast, morgen Ballast?", erschienen in der Fachzeitschrift "kfz-betrieb" (Vogel Communications Group), den ersten Platz. Seyerlein erhielt die Auszeichnung "Karl Theodor Vogel Preis der Deutschen Fachpresse - Fachjournalist des Jahres" am Abend des 22. Mai auf dem Kongress der Deutschen Fachpresse in Berlin.

"Christoph Seyerlein gelingt es in seinem ausführlichen Text, das Thema aus der Perspektive eines absoluten Branchen-Insiders zu beleuchten - dabei verliert er aber nie den Blick für das große Ganze. Er hat intensiv recherchiert und liefert seinen Lesern exklusiven Stoff. Seinen sehr dichten Text hat er zudem mit versierter Verve geschrieben - ohne jedoch die gebotene Sachlichkeit zu verlieren", begründet der Juryvorsitzende Prof. Dr. Lutz Frühbrodt.

Platz zwei erhielt Dr. Nina Drexelius für ihren Beitrag "Die Saatbombe" in "Das Hebammenforum" (Deutscher Hebammenverband DHV). Der dritte Preis ging an Roland Pimpl, der mit dem Beitrag "Liebes Tagebuch ... 03.05.2035", erschienen in "Horizont" (dfv Mediengruppe).

Mit dem Preis zeichnet die "Deutsche Fachpresse" gemeinsam mit der "Karl Theodor Vogel Stiftung" (Würzburg) seit 2005 die besten fachjournalistischen Beiträge aus. Sie stellen aktuelle Fach- und Branchenthemen hervorragend recherchiert sowie beispielhaft sprachlich, stilistisch und visuell mit hohem Leser- und Branchennutzen dar. Die drei Siegerbeiträge ermittelte eine zehnköpfige Jury unter Vorsitz von Professor Dr. Lutz Frühbrodt, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, aus einer großen Zahl an Einsendungen.

"Ich freue mich sehr über die Entscheidung der Jury. Wir sind stolz darauf, dass der amtierende ,Fachjournalist des Jahres' aus unserem Hause kommt. Denn fachjournalistische Qualität spielt für unsere Produkte und Medienmarken mehr denn je eine wichtige Rolle", betont Vogel-CEO Matthias Bauer.

Vogel Communications Group ist einer der führenden Dienstleister für B2B-Kommunikation im deutschsprachigen Raum. Hauptsitz ist Würzburg. Mit vier Agenturen am Berliner Standort bietet die Gruppe umfassende Kommunikationskompetenzen. Die Angebote der Gruppe reichen von Fachmedien, Corporate Publishing, Social-Media-Services, PR, Messedienstleistungen, Netzwerken und Communitys bis zu Market Intelligence & Insights sowie einem hauseigenen Kongresszentrum. Die Publishingbereiche führen 100+ Fachzeitschriften, 100+ Webportale, 100+ Business-Events sowie zahlreiche mobile Angebote und internationale Aktivitäten. Die Print- und Digital-Medien eröffnen den Zugang in 14 Branchen in den fünf Wirtschaftsfeldern Industrie, Automobil, Informationstechnologie, Recht/Wirtschaft/Steuern und B2B-Kommunikation.

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