Netflix will in Games-Markt einsteigen
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- Erstellt: Mittwoch, 21. Juli 2021 19:24
- Zuletzt aktualisiert: Freitag, 13. August 2021 17:24
- Veröffentlicht: Freitag, 13. August 2021 17:24
- Geschrieben von Super User
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Netflix will in Games-Markt einsteigen
Streaming-Marktführer plant Videospiele ohne Zusatzkosten in künftigen Abo-ModellenNetflix: Games sollen neue Kunden bringen (Foto: unsplash.com, CardMapr.nl)
"Der Zeitpunkt ist richtig"
"Der Zeitpunkt ist richtig, um mehr darüber zu erfahren, wie unsere Mitglieder den Wert von Videospielen einschätzen", heißt es im jüngsten Netflix-Geschäftsbericht. Dieser stellt zwar klar, dass der Streaming-Service im vergangenen Quartal erneut die Zahl seiner Kunden steigern konnte. Was dabei ins Auge sticht, ist aber die Tatsache, dass das Unternehmen noch nie zuvor so wenige neue Nutzer gewinnen konnte wie in den vergangenen Monaten. Insgesamt hat Netflix im zweiten Quartal rund 209 Mio. Menschen erreicht, das ist ein Zuwachs von lediglich 1,5 Mio. Kunden.
Diesem Trend will das Management nun mit einem Fokus auf Investitionen in Eigenproduktionen und der Ausweitung des eigenen Angebots um Videospiele entgegentreten. "Wir wollen unseren Anteil auf den Bildschirmen in den USA und der ganzen Welt weiter erhöhen", so die Zielsetzung der Netfliy-Chefetage. Angesichts der wachsenden Konkurrenz am Streaming-Markt sehen Analysten den Einstieg in die Games-Sparte als wichtigen Schritt. "Netflix muss auf lange Sicht an seine Selbsterhaltung denken. Es könnte aber Jahre dauern, bis man sich am Gaming-Markt etablieren kann", zitiert "BBC News" den Tech- und Medienexperten Paolo Pescatore.
3,5 Mio. Neukunden bis Ende September
Laut dem Geschäftsbericht rechnet Netflix mit knapp 3,5 Mio. Neukunden in den drei Monaten bis Ende September. Das sind deutlich weniger als die 5,86 Mio. Neuzugänge, von denen Analysten bislang ausgegangen waren. "COVID-19 hat ein paar Lücken in unsere Mitgliederzuwächse gerissen. Prognosen für die Zukunft abzugeben, ist schwierig. Da sich die Produktionen bisher zum Großteil sehr gut entwickeln, sind wir aber optimistisch", heißt es vom Streaming-Anbieter.
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