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Getunte Aktivkohle fängt CO2 hocheffektiv ein


Innovatives Verfahren von Forschern der University of Cambridge kommt mit weniger Energie aus


CO2-Moleküle sammeln sich in Aktivkohle-Poren (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

CO2-Moleküle sammeln sich in Aktivkohle-Poren (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Cambridge (pte/17.06.2024/11:30)

Vergleichbar mit dem Aufladen einer Batterie ist ein Verfahren zur Abscheidung von CO2 aus der Luft, das Forscher der University of Cambridge (https://www.cam.ac.uk/) entwickelt haben. Das Team um Chemiker Alexander Forse setzt Schwämme aus Aktivkohle ein, ein billig herzustellendes Material, das sich in nahezu beliebig großen Mengen herstellen lässt, um das Klimagas einzufangen. Allein die Reduzierung der Emissionen wird den Klimawandel nicht aufhalten, da sind sich fast alle Umweltexperten einig. Nötig ist die Abtrennung von CO2 aus der Luft, um das Gas endzulagern und damit dauerhaft aus der Atmosphäre zu entfernen.

Ionen als Lockmittel

Forse und sein Team haben Aktivkohleschwämme mit Ionen aufgeladen. Diese ziehen CO2-Moleküle an und binden sie an sich. Um sie wieder freizusetzen, damit sie endgelagert werden können, sind deutlich niedrigere Temperaturen nötig als bei bisher etablierten Verfahren. Damit könnte diese Technik nicht nur umweltverträglicher, sondern auch billiger sein, heißt es.

Aktivkohle wird in vielen Reinigungsanwendungen eingesetzt, etwa in Wasserfiltern. Normalerweise kann sie kein CO2 aus der Luft binden. Wenn sie aber mit Hydroxid-Ionen aufgeladen werden, wirkt das Material wie ein Schwamm für das Klimagas. Hydroxide sind Salze, die ein oder mehrere OH-minus-Anionen enthalten.

Temperaturen niedrig

Beim Aufladen einer Batterie werden Ionen in eine der Batterie-Elektroden eingeleitet. Ähnlich geht es beim Einfangen von CO2 zu. Die Forscher laden ein Aktivkohletuch mit Hydroxid-Ionen auf. Es ähnelt dann einer Elektrode einer Batterie. Die Hydroxid-Ionen sammeln sich dann in den winzigen Poren der Aktivkohle. Ist das Tuch mit CO2 gesättigt, wird es herausgewaschen. Nach der Trocknung kann das Tuch erneut eingesetzt werden.

"Das ist eine neue Art, Materialien mit einem batterieähnlichen Verfahren herzustellen. Die CO2-Abscheidungsraten sind vergleichbar mit denen herkömmlicher Materialien. Noch vielversprechender ist jedoch, dass diese Methode weit weniger energieintensiv ist, da wir keine hohen Temperaturen benötigen, um das CO2 abzuscheiden und das Aktivkohletuch zu regenerieren", so Forse.

Er kommt mit 90 bis 100 Grad Celsius aus, während andere Regenerationsverfahren bis zu 900 Grad benötigen. Da Aktivkohle elektrisch leitfähig ist, kann man einfach Strom hindurchschicken, um es zu erwärmen. Am besten nimmt man dazu grünen Strom, um die Umwelt zusätzlich zu schonen.

 

(Ende)
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Ultraschall lenkt Medikamente exakt an Zielort


Erste Tests der University of Utah mit Affen erfolgreich und ohne Nebenwirkungen verlaufen


Langschwanzmakake: Tests zur Medikamentenabgabe problemlos überstanden (Foto: pixabay.com, Kev)

Langschwanzmakake: Tests zur Medikamentenabgabe problemlos überstanden (Foto: pixabay.com, Kev)

Salt Lake City (pte/19.06.2024/10:30)

Ein neues Verfahren von Forschern der University of Utah (https://www.utah.edu) bringt Medikamente gezielt an den Ort, wo sie wirken sollen. Das reduziert letztlich die zu verabreichende Dosis erheblich. Ultraschallimpulse setzen, wenn sie auf das Ziel ausgerichtet sind, die Medikamente von zirkulierenden Nanocarriern frei. Laut Erstautor Matthew G. Wilson wurde dafür ein Verfahren entwickelt, dass wiederholt stabile Nanocarrier herstellen und die Ultraschallparameter identifiziert, die sie aktivieren können. Bei den Nanocarriern handelt es sich um winzige Tröpfchen mit einem Durchmesser zwischen 470 und 550 Nanometern. Sie verfügen über eine hohle äußere Hülle, die aus Polymermolekülen besteht.

Unterschiedliche Enden

Die Polymere verfügen über zwei verschiedene Enden. Ein Ende ist hydrophil und vermischt sich gut mit wässrigen Lösungen wie Blut. Dieses Ende zeigt nach außen. Das hydrophobe Ende, das sich nicht mit Wasser verbindet, zeigt nach innen. Innerhalb der Hülle befindet sich ein innerer Kern aus hydrophobe Perfluorkohlenstoffen. Das sind Moleküle, die vorwiegend aus Fluor und Kohlenstoff bestehen. Sie werden mit einem genauso hydrophoben Medikament vermischt, an dem ein Interesse besteht.

Die Hüllen halten die Kerne voneinander getrennt und verhindern damit, dass sie sich zu einem einzelnen Tropfen verbinden. Zudem bilden sie eine Barriere gegen das Immunsystem. Dieser Effekt ist Mayonnaise sehr ähnlich. Hier bilden die Proteine der Eier Tröpfchen mit eingeschlossenen Ölen. Sonst würden sich Öl und Wasser vollständig voneinander trennen. Um das Medikament freizusetzen, nutzen die Forscher Ultraschall mit einer Frequenz, die über obere Grenze des menschlichen Hörvermögens liegt.

Test mit Affen erfolgreich

Der Ultraschallstrahl lässt sich quer über drei Dimensionen lenken. Damit wird eine Konzentration auf einen Bereich im Körper möglich, der nur über einen Querschnitt von wenigen Millimetern verfügt. Die Forscher wollen so die Perfluorkohlenstoffe dazu bringen, die Hülle der Tröpfchen zu dehnen und damit für das Medikament durchlässiger zu machen. Der Wirkstoff verbreitet sich dann, wenn erforderlich, auf Organe, Gewebe oder Zellen. Die Forscher haben die Effizienz der Wirkstoffverabreichung bei dem Sedativum und Anästhetikum Propofol in Hinblick bei drei verschiedenen Perfluorkohlenstoffen und zwar Perfluoropentane (PFP), Decafluoropentane (DFP) und Perfluorooctylbromid (PFOB) verglichen.

Der Ultraschall wurde eine Minute lang, in vitro, mit 60 Impulsen von 100 Millisekunden verabreicht. Dabei zeigte sich das beste Ergebnis bei den PFOB-Kernen. Für das Testen der Sicherheit des Verfahrens wurden einem Langschwanzmakaken im Abstand von einer Woche sechs Dosen entsprechender Nanotröpfchen verabreicht. Biomarker für Leber, Nieren und auch die Immunantwortfunktion wurden überprüft. Die Nanotröpfchen wurden von dem Tier gut vertragen, es gab keine nachweisbaren Nebenwirkungen. Diese Tests müssen mittels Microdosing oder Phase-I-Studien mit menschlichen Freiwilligen wiederholt werden. Details sind in "Frontiers in Molecular Biosciences" nachzulesen.

 

(Ende)
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AndreSi's Glühschaumwein

AndreSi's Glühschaumwein (psssssst......Geheimrezept)

 

Vorsicht! Vorsicht!

Dieses Rezept ist streng geheim, weil

1. es macht betrunken, ja ehrlich auch trinkfestere Leute, das haut rein

2. ich hab es selber kreiert, selbst getestet und sogar überlebt

3. ....wird nicht verraten....

4. Achtung! nicht überall rumreichen sonst steigt der weltweite Alkoholpegel weiter an und ist bald über der Meereshöhe :)

5. ......fällt mir grad nicht ein.....gibt bestimmt nen Grund......

Ganz wichtig:

Bei der Verwendung zum verführen von trinkfreudigen Damen sollte man folgendes beachten.

Selbst niemals nicht davon kosten, sonst hörst du nicht wieder auf zu trinken und liegst eher unterm Tisch als diese. :)

Auch wichtig!

Niemals zum verführen von Männern verwenden da diese anschließend Glühweinalkoholiker sind und total von dir abhängig.


So nun zum Geheim-Rezept.

Wie die meisten guten Rezepte eigentlich ganz einfach. :)

man benötigt:

einen süßen süffigen roten Schaumwein (meist ein Italiener)

  vorzugsweise einen süßen Perlwein Terre del Sole Fragolino Rosso

  oder eine süße günstige "Lambrusco" Variante  (durchaus ausreichend)

einfacher weiser Rum (z.B. Metro)

brauner Rohrzucker

Zitrone oder besser Limettensaft

dicke Strohalme (oder alternativ 2 normale verwenden)

Orangenscheiben


Zuerst den Schaumwein vorsichtig erhitzen (damit möglichst wenig Schaum entweicht).

Dann in ein Tee-Glas einen gehäuften Esslöffel Rohrzucker geben. (je nach Wein und persönlichem Geschmack eventuell etwas varrieren)

40cl Rum dazu geben. (Für echte Seebären oder die sich dafür halten 60cl :) )

Den Schaumwein vorsichtig darüber gießen.

Dazu einen Spritzer Limetten oder Zitronensaft,

und mit einem dicken Strohhalm sowie einer halben Orangenscheibe garnieren.


lasst es euch munden

und viele Gute Laune bei eurer nächsten Party

 

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Forscher machen Ananasblätter zu Kunstleder


Imitat laut Experten der Mahidol-Universität natürlicher und strapazierfähiger als andere Stoffe


Ananasleder lässt sich vielfach nutzen und auch färben (Fotos: mahidol.ac.th)

Ananasleder lässt sich vielfach nutzen und auch färben (Fotos: mahidol.ac.th)

Salaya (pte/18.06.2024/11:30)

Aus den Fasern von Ananas-Blättern und Naturkautschuk haben Forscher der Mahidol-Universität (https://mahidol.ac.th/) einen Lederersatz hergestellt, der natürlicher aussieht und strapazierfähiger ist als bisherige Lederimitationen auf der Basis von Pflanzen und Pilzen. Das Verfahren kommt ohne aggressive Chemikalien und Kunststoffe aus, die bei anderen Versionen von "grünem Leder" als Bindemittel eingesetzt werden.

Grüner Brei als Basis

Im ersten Schritt werden die Ananasblätter, die bisher als Biomüll entsorgt werden, gereinigt und in sechs Millimeter lange Stücke geschnitten. Dann werden sie zu einem grünen Brei zermahlen und getrocknet. Mithilfe eines Siebes werden die Fasern von den übrigen Bestandteilen der Blätter getrennt. Anschließend werden sie in Natriumhydroxid gewaschen. Diese Chemikalie wird weltweit im Millionen-Tonnen-Maßstab hergestellt.

Natriumhydroxid ist vor allem ein chemischer Grundstoff, bekannt aber auch als Bestandteil von Abflussreinigern und Lösungsmittel für hartnäckige Ablagerungen in Kochtöpfen. Dauer der Waschung und Konzentration der Chemikalie sind entscheidend für die spätere Farbe des Kunstleders.

Bindemittel Naturkautschuk

Die Fasern werden schließlich auf eine Unterlage gestreut und flachgedrückt. Darüber kommt als Bindemittel eine dünne Schicht Naturkautschuk, das ist eine milchige Flüssigkeit, die aus dem Kautschukbaum gewonnen wird, der vor allem in Südostasien, Südamerika und Afrika wächst.

Das Naturprodukt wird vor allem für die Herstellung von Autoreifen genutzt. Die mit Kautschuk imprägnierten Fasern werden letztlich 24 Stunden lang bei einer Temperatur von 70 Grad Celsius getrocknet und dann gepresst. Dabei entstehen lederähnliche Oberflächen-Strukturen.

Unter dem Rasterelektronenmikroskop ist eine Struktur erkennbar, die bei Zug- und Reißfestigkeitstests optimal abschneidet. Das Material lässt sich mit natürlichen Farben wie Kaffee und Karottensaft behandeln, sodass sich eine Vielzahl von Farbtönen ergibt, ohne dass giftige Chemikalien wie bei der kommerziellen Gerbung von Tierhäuten verwendet werden. Nur bei der Haptik mangelt es noch. Das Ananasleder fühlt sich nicht so weich und geschmeidig an wie natürliches Leder.

 

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Mit Quantenpunkten zu sauberem Trinkwasser


Verfahren der Universitäten Nanjing und Nanchang vor allem für Entwicklungsländer geeignet


Sauberes Trinkwasser: Neues Verfahren für die Dritte Welt geeignet (Foto: H.B., pixabay.com)

Sauberes Trinkwasser: Neues Verfahren für die Dritte Welt geeignet (Foto: H.B., pixabay.com)

Nanjing/Nanchang (pte/02.03.2023/06:05) Mit einer neuen Methode von Forschern der Universitäten Nanjing (https://www.nju.edu.cn/EN/main.htm) und Nanchang (https://english.ncu.edu.cn) lässt sich bakteriell verseuchtes Wasser in Trinkwasser verwandeln. Das gelingt mit sogenannten Quantenpunkten aus Silbersulfid, Kappen aus einem Peptid, das Silber bindet. Werden diese in das Wasser geschüttet und zusätzlich nahinfrarotes Licht eingestrahlt, das beispielsweise einfache Leuchtdioden liefern, treten zwei Effekte auf. Es bilden sich reaktionsfreudige Sauerstoff-Radikale und punktuell entsteht Wärme, die den Rest besorgt.

Teure Quantenpunkt-Herstellung

Quantenpunkte sind nanoskopische Strukturen aus 1.000 bis 10.000 Atomen, deren Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Sie sind in einem virtuellen Raum eingesperrt. Silbersulfid-Quantenpunkte werden bereits in der fotodynamischen und fotothermischen Therapie eingesetzt, unter anderem zur Behandlung bestimmter Tumore und Hauterkrankungen. Sie lassen sich auch als Kontrastmittel und Fluoreszenzthermometer einsetzen. Zur Desinfektion von Wasser werden sie bisher nicht genutzt, weil ihre Herstellung sehr teuer ist.

Das neue Verfahren hingegen ist einfach, kostengünstig und bildet die Quantenpunkte von Kappen aus einem speziell entwickelten biomimetischen silberbindenden Peptid. Sie sind chemisch stabil, fotostabil und biokompatibel. Die Entwickler empfehlen ihr Verfahren vor allem für den Einsatz in Regionen der Dritten Welt, in der sauberes Trinkwasser Mangelware ist. Sowohl die Kosten für die Quantenpunkte als auch für das einfache Beleuchtungssystem seien so gering, dass kaum jemand darauf verzichten muss.

Klassische Technik hat Nachteile

Gerade in Entwicklungsländern und entlegenen Regionen der Welt kann es sehr schwierig sein, Zugang zu sauberem Trinkwasser zu erhalten. Pathogene Bakterien wie Escherichia coli, Enterokokken, Salmonellen oder Cholera-Erreger können schwere Infektionen verursachen. Traditionelle Desinfektionsmethoden wie UV-Licht, Chlorierung und Ozon sind teuer, haben eine schlechte Biokompatibilität und können ihrerseits Krankheiten auslösen. "Escherichia coli beispielsweise werden innerhalb von 25 Minuten zu 99,6 Prozent getötet", so Jing Zhao von der Nanjing Universität.

 

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