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Urlauber nutzen öffentliche WLAN-Netze arglos

Umfrage von G Data offenbart erhebliche Sicherheitsrisiken an Flughäfen, Bahnhöfen oder Hotels

 

Kostenloses WLAN-Netz: verlockend, aber auch gefährlich (Foto: pixabay.com, geralt)

Kostenloses WLAN-Netz: verlockend, aber auch gefährlich (Foto: pixabay.com, geralt)

Bochum (pte/20.06.2024/12:30)

92 Prozent der Urlauber nehmen ihre Mobilgeräte mit in die Ferien und 80 Prozent nutzen dabei oft völlig leichtfertig regelmäßig öffentliche WLAN-Netze. Vor allem Flughäfen, Bahnhöfe oder Hotels sind beliebt, aber auch sehr unsicher. Zu dem Schluss kommt eine neue Umfrage des IT-security-Spezialisten G Data (https://www.gdata.de) unter 1.000 Internetnutzern aus Deutschland.

Identitätsdiebstahl und Co

Doch diese leichtfertige Nutzung kann schnell böse enden. Denn Cyber-Gangster spähen öffentliche WLAN-Netze aus, um sensible Infos wie Passwörter oder Kreditkartendaten abzugreifen. "Sind die Daten einmal in den Händen von Angreifern, können die persönlichen Informationen missbraucht werden - sei es für Identitätsdiebstahl oder finanzielle Betrügereien", so Tim Berghoff, Security Evangelist bei G DATA.

Der Experte rät Urlaubern dazu, vor der Abreise sollte eine umfassende Sicherheitslösung auf allen Mobilgeräten zu installieren. Zudem sollten sie ein VPN nutzen. (Anm. der Redaktion: gibt es bzw. auch bei Norton 360) Dieses sorgt für eine sichere Verbindung durch die verschlüsselte Übertragung von Daten. Der Vorteil: Sie sind von außen nicht einsehbar und können von Cyber-Kriminellen nicht entschlüsselt werden.

Updates und Backups machen

Ein weiterer wichtiger Hinweis von G Data: Vor Reiseantritt sollten das Betriebssystem und alle genutzten Apps auf den neuesten Stand gebracht werden, um Sicherheitslücken zu schließen. Und natürlich ist es ratsam vor dem Urlaub eine Sicherheitskopie aller wichtigen Daten auf einem externen Speichermedium zu erstellen. Bei Geräteverlust zahlt sich das dann aus.

Auch bieten USB-Ladestationen Cyber-Gangstern viel Raum, um Schaden anzurichten. Eine Alternative zu öffentlichen Ladeorten ist die eigene Powerbank. "USB-Ladestationen sollten nur mit einem USB-Kondom genutzt werden. Es schützt beim Aufladen vor Datenableitung und wird zwischen Ladekabel und Buchse gesteckt, sodass nur der Strom zum Aufladen fließt."

 Anm. der Red.: verwendet sie eine Ladekabel das keinen Datenleitung hat, was man am eigenen PC leicht testen kann.

(Ende)
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