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Terahertzstrahlen machen Ladegeräte obsolet
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- Kategorie: Produkte, Forschung und Innovationen NEWS
- Erstellt: Montag, 30. März 2020 16:54
- Zuletzt aktualisiert: Samstag, 25. April 2020 14:54
- Veröffentlicht: Samstag, 25. April 2020 14:54
- Geschrieben von Super User
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Terahertzstrahlen machen Ladegeräte obsolet
MIT-Forscher nutzen für "Energie-Erntemaschine" Graphen und kombinieren es mit BornitridHandy: Energie aus allgegenwärtigen Strahlen (Bild: José-Luis Olivares, mit.edu)
Graphen als Ausgangsmaterial
Die "Energie-Erntemaschine" des MIT basiert auf dem Kohlenstoffmaterial Graphen. Die Forscher haben es mit Bornitrid kombiniert. Damit zwangen sie den Elektronen im Graphen eine Richtung auf. Wird diese Anordnung Terahertzstrahlen ausgesetzt, mobilisieren diese die Elektronen, sodass sie in eine Richtung fließen, also einen elektrischen Strom bilden, der einen Verbraucher direkt oder indirekt über eine Batterie versorgen kann.
"Das könnte ein Beitrag dazu sein, die energetischen Herausforderungen zu meistern, denen wir ausgesetzt sind", sagt MIT-Forscher Hiroki Isobe. Er hat sich auf Werkstoffkombinationen spezialisiert, in denen von Terahertzstrahlen angeregte Elektronen in eine bestimmte Richtung fließen. Die Materialien müssen sehr rein sein, damit die Elektronen an Fehlstellen nicht gestreut werden, der gerade Stromfluss also unterbrochen wird.
Gesteuerter Elektronenfluss
Graphen erschien Isobe als ideales Ausgangsmaterial. Es hat nur einen Nachteil. Werden dessen Elektronen aktiviert, fließen sie in alle Richtungen. Das verhinderte der Forscher, indem er Graphen auf einem Film aus Bornitrid abschied, der nur ein Molekül dick war. So zwang er sie, in nur eine Richtung zu fließen. Die Terahertzstrahlen fing er mit einer Antenne auf. Es funktioniert ähnlich wie eine Solarzelle, sagen Isobe und seine Kollegen. Der Unterschied sei nur, dass die Frequenzen der genutzten Strahlung extrem unterschiedlich seien.
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