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YouTube-Clips retten Wölfe vor dem Aussterben
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- Hauptkategorie: News Lexikon
- Kategorie: Umwelt und Tierwelt
- Erstellt: Sonntag, 28. Juni 2020 15:33
- Zuletzt aktualisiert: Sonntag, 28. Juni 2020 15:34
- Veröffentlicht: Sonntag, 28. Juni 2020 15:33
- Geschrieben von Super User
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YouTube-Clips retten Wölfe vor dem Aussterben
Positive Inhalte verbessern Image - Toleranz von Menschen sichert das ÜberlebenWolf: YouTube verbessert sein Image (Foto: pixabay.com, Wildfaces)
"Wölfe brauchen nur Akzeptanz"
"Viele wildlebende Gattungen, die uns wichtig sind, brauchen zum Überleben nur die Toleranz des Menschen. Sie sind keine domestizierten Tiere, die unsere Hilfe benötigen. Wir dürfen sie nur nicht töten oder ihren Lebensraum zerstören. Positive Videos können die Ansichten von Menschen beeinflussen und ihre Akzeptanz für Wölfe steigern", erläutert Nils Peterson, Koautor der Studie.
Für die Erhebung haben sich die Forscher speziell auf Wölfe konzentriert, weil diese kontrovers sind und für viele Menschen als Gefahr gelten. Das Team hat 273 Menschen herangezogen. Sie befragten sie über ihre Meinungen zu Wölfen und zeigten ihnen dann jeweils fünf YouTube-Videos, unter anderem von Zoos. Die Vierbeiner wurden darin entweder positiv oder negativ dargestellt. Danach befragten die Wissenschaftler die Studienteilnehmer erneut.
Kaum Wirkung bei negativen Videos
Die positiven Videos sorgten bei den Befragten überwiegend für mehr Akzeptanz gegenüber Wölfen. Dabei hatte die politische Ausrichtung der Studienteilnehmer keinen nennenswerten Einfluss. Vor allem Menschen über dem Alter von 40 Jahren zeigten sich dank der positiven Videos Wölfen gegenüber besser geneigt. Dagegen hatten die negativen Videos eine deutlich geringere Wirkung.
Ein Großteil der Studienteilnehmer würde aufgrund der Videos Petitionen für die Wiederansiedlung von Wölfen unterschreiben. Zwar würden nur wenige weitere Schritte für den Schutz der Tiere machen, jedoch auch nichts unternehmen, was ihnen schaden würde. "Heute veröffentlicht jeder Inhalte auf YouTube, auch Tierschutzverbände oder Non-Profit-Organisationen. Dieses Material kann Menschen tatsächlich beeinflussen", so Studienleiter Will Casola.
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