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2022 strengere Emissionsvorschriften für Verbrennung von Biomasse wie Holz u.ä.


Rußkiller entschärft Abgase von Kaminfeuern

Holzverbrennung soll mit Hochtemperatur-Lösung aus Finnland bald umweltverträglich werden

Effektivität und Prinzipdarstellung des neuen Rußkillers (Grafik: noeton.fi)

Effektivität und Prinzipdarstellung des neuen Rußkillers (Grafik: noeton.fi)

Kuopio (pte/03.11.2021/12:30) Mit einem elektrischen Hochtemperatur-Rußkollektor namens "HiTESC" wollen Forscher der Universität Ostfinnland http://uef.fi/en das Ruß- und Feinstaubproblem lösen, das bei der Verbrennung von Holz entsteht. Die Innovation besteht aus einer Kammer, durch die das Rauchgas strömt. Darin wir ein elektrisches Feld erzeugt, das die Ruß- und Feinstaubpartikel zwingt, sich auf einer Elektrode niederzulassen. Dort werden sie von Zeit zu Zeit bei hohen Temperaturen verbrannt.

45 Prozent weniger Feinstaub

Eingesetzt bei einem gemauerten Ofen, der mit Scheitholz befeuert wird, haben die Forscher mit HiTESC eine Reduzierung des Feinstaubs um 45 Prozent erreicht. Die Rußpartikel wurden zu fast 100 Prozent verbrannt. Die Technik soll jetzt weiter verbessert werden, um eine höhere Abscheidequote zu erreichen.

Die Partikel-Emissionen wurden mit und ohne HiTESC an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gemessen, um die Gesamteffizienz der Feinstaubreduktion des Geräts zu bestimmen. Des Weiteren wurden chargen- und verbrennungsphasenabhängige Partikelreduktionswerte ermittelt, um zu untersuchen, wie sich die Betriebsbedingungen auf die Effizienz des Verfahrens auswirken. Loderten die Flammen ordentlich, war sie am höchsten.

Brennkammer ist nachrüstbar

"Die Vorteile von HiTESC sind die einfache Konstruktion, der geringe Platzbedarf und der geringe Energieverbrauch", so der an der Entwicklung von HiTESC beteiligte Umwelttechniker Heikki Suhonen. "Darüber hinaus ist kein separater Reinigungsmechanismus erforderlich." Die Brennkammer könne auch nachgerüstet werden. Kommerzialisiert wird sie vom finnischen Start-up Noeton http://noeton.fi , das Suhonen gegründet hat.

HiTESC könnte eine Lösung für ein Problem der Hersteller von Öfen und Kaminen sein. 2022 treten auf Grund eines Beschlusses der Europäischen Union strengere Emissionsvorschriften für die Verbrennung von Biomasse in Kraft, die mit den bisherigen Technologien möglicherweise nicht einzuhalten sind.

(Ende)
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