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Google übervorteilt eigene Reiseangebote


Google übervorteilt eigene Reiseangebote

Suchmaschinen-Ranking für Deals zu hoch - Klage von 34 Anbietern an EU-Kommission geschickt

Hotelzimmer: Google übervorteilt eigene Angebote (Foto: pixabay.com, LLBartlett)

Hotelzimmer: Google übervorteilt eigene Angebote (Foto: pixabay.com, LLBartlett)

Brüssel/Mountain View (pte/10.02.2020/12:45) 34 Reiseanbieter, darunter TripAdvisor http://tripadvisor.com und Expedia http://expedia.com , beschuldigen Google in einer offiziellen Beschwerde an die EU-Kommission, seinen eigenen Reiseangeboten einen unfairen Vorteil zu geben. Den Google-Rivalen zufolge sei das unlauterer Wettbewerb und würde ihrem Geschäft massiv schaden.

"Mehr Klicks für Google"

"Google zeigt seine Angebote in einem visuell auffälligen Fenster an der Spitze seiner Seite. Solche Vorzüge beim Ranking und bei der Darstellung sichern mehr Aufmerksamkeit und Klicks als jeder andere Wettbewerber benötigen würde, auch wenn deren Angebote für die Suche eines Kunden relevanter wären", heißt es in dem Brief der Reisenabieter an die EU-Kommission.

Laut den klagenden Unternehmen räumt Google seinen eigenen Angeboten viel Platz ein, für den sie selbst viel Geld bezahlen müssten. Außerdem müsse das hauseigene Reiseportal des US-Giganten nicht die gleichen Anforderungen für ein Spitzen-Ranking erfüllen wie die Konkurrenz.

Eine von vielen Beschwerden

Diese Beschwerde ist eine von vielen, die gegen Google aufgrund von Übervorteilung der eigenen Dienste eingereicht wurde. Dazu gehören Angebote für Flüge, Hotels, Shopping oder Jobs. Laut der "Financial Times" hat die EU den Suchmaschinenanbieter wegen solcher Beschwerden schon mit insgesamt 8,2 Mrd. Euro belangt.

In der Tourismusbranche kommt es seit Kurzem häufiger zu Verurteilungen wegen unlauteren Wettbewerbs. So hat ein Bundesgericht in Australien unlängst das Portal Trivago für schuldig befunden, seine günstigsten Angebote zu verstecken und stattdessen Hotels, deren Provisionszahlung höher ist, zu bevorzugen (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20200121019 ).

(Ende)
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